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Die Vereinschronik

14.02.1965

Gründung der Mühlbachschützen Ohu e.V.

Juli 1970

Erste Fahnenweihe

Oktober 1986

Umzug in das Vereinsheim im Gasthaus Gremmer

Mai 2015

Fahnenweihe zum 50. Gründungsfest

September 2021

Baubeginn eines neuen Vereinsheims mit 8 elektronischen Schießständen

Oktober 2023

Trainingsbetrieb an den 8 neuen elektronischen Schießständen

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Über die Mühlbachschützen Ohu e.V.

Ein einzigartiger Schützenverein

“Im Gasthaus Otto Schwimmbeck in Ohu trafen sich am Samstag, 14. Februar 1965 zur Gründung eines Schützenvereins zahlreiche Interessenten. Werner Huber gab eingangs die Bedingungen bekannt, die zur Gründung eines Schützenvereins erforderlich sind. 

 

Es wurden 15 aktive und 11 passive Mitglieder aufgenommen. 

 

Es wurden dann in die Vorstandschaft gewählt: 

1.Schützenmeister: Werner Huber 

2.Schützenmeister: Otto Schwimmbeck 

Schriftführer: Josef Thanner 

Kassier: Josef Thanner 

Waffenwart: Franz Hoffmann 

 

Der Verein trägt den Namen “Mühlbachschützen Ohu”. 

Der Verein wird sich beim Schützengau Landshut anschließen. Das Vereinslokal ist das Gasthaus Schwimmbeck in Ohu, in dessen Saale jeden Samstag das Schießen stattfindet!” 

 

Mit diesen Worten in der Chronik beginnt die 50-jährige Geschichte der Mühlbachschützen Ohu. 

Auf der Gründungsversammlung wurde Werner Huber zum Schützenmeister gewählt. Unsere Gründungsväter haben damals den Grundstein gelegt, auf dem sich unser Schützenverein noch heute gründet. 

 

Ungefähr zweieinhalb Jahre später, am 28. Oktober 1967 begann die Ära von Willi Hoffmann. Auf der damaligen Generalversammlung wurde unser Willi zum 1.Schützenmeister gewählt. 

 

Seine Amtszeit war geprägt von wichtigen Ereignissen, die sich bis heute auswirken: 

 

1969 wurde der Beschluss gefasst, zum 5-jährigen Bestehen des Schützenvereins eine Vereinsfahne anzuschaffen. Mit der Fahnenweihe am 4. und 5. Juli 1970 war der Beschluss zur Freude der Vereinsmitglieder in die Tat umgesetzt. Mit der Schützengesellschaft Ahrain und 64 Vereinen aus Nah und Fern wurde die eigene Fahnenweihe gefeiert. Nach den Erzählungen unserer älteren Mitglieder muss es ein grandioses Fest gewesen sein. 

 

Dass die Mühlbachschützen Ohu feiern können, hat sich auch bis nach Dingolfing verbreitet. 1971 wurde von den Isargrünschützen Goben die Bitte an uns herangetragen, die Patenschaft bei deren Fahnenweihe zu übernehmen. Mit der Zustimmung hat sich eine Freundschaft entwickelt, die bis heute Bestand hat. 

 

Sportlich ging es immer weiter aufwärts. Es musste ein neuer, leistungsfähiger Schießstand gebaut werden. 1972 wurde im ehemaligen Pferdestall des Gasthauses Ohu der neue Schießstand mit 8 Ständen eröffnet.

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Weniger erfreulich war, dass Meinungsverschiedenheiten zwischen der Vereinswirtin im Gasthaus Ohu und den Mühlbachschützen nicht mehr aus der Welt geräumt werden konnten.

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Willi Hoffmann war es, der damals Sebastian Gremmer überzeugen konnte, unserem Schützenheim eine neue Heimat zu geben. Viele fleißige Mitglieder errichteten auf der Terrasse des Gasthauses Gremmer unseren heutigen Schießstand mit 5 Schießständen. Die Einweihung konnte im Oktober 1986 gefeiert werden.

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Der sportliche Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wieder mit eigenem Schießstand konnte 1987 der erste Aufstieg in die Gauoberliga perfekt gemacht werden. Diesen Erfolg erreichten Heidi und Manfred Schießl, Fritz Schultes und Hans Voß.

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Ebenfalls 1987 endete eine Ära! Auf eigenen Wunsch schied Willi Hoffmann aus dem Amt des 1.Schützenmeisters. Heute können wir feststellen, dass Willi in den 20 Jahren als 1.Schützenmeister federführend die Grundlagen geschaffen hat, die sich bis heute auswirken.

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Für seine herrausragende Leistung wurde Willi Hoffmann zum Ehrenschützenmeister der Mühlbachschützen Ohu ernannt.

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Sein Nachfolger im Amt des 1.Schützenmeisters wird im selben Jahr Josef Müller. In seine Amtszeit fielen auch jede Menge Höhepunkte:

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Die sportliche Entwicklung erreicht 1996 zunächst einen neuen Höhepunkt: Mit 4 Mannschaften sind wir an den Rundenwettkämpfen in der Schützenklasse und mit zwei weiteren Mannschaften in der Jugendklasse beteiligt. Die hervorragende Jugendarbeit von Wolfgang Riedl zeigt seine Früchte und wirkt sich bis heute aus.

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Seit 2002 richten wir im Wechsel mit der Schützengesellschaft Ahrain die Dorfmeisterschaft im Luftgewehr aus. Die Idee: Beliebig zusammengestellte Mannschaften aus Ohu, Ober- und Unterahrain ermitteln ohne große Unterstützung von aktiven Schützen den Dorfmeister. Ein positiver Nebenaspekt – durch diese Dorfmeisterschaft wird unser Schützensport auch der Öffentlichkeit ein wenig nähergebracht. Die erste Dorfmeisterschaft durften wir Mühlbachschützen ausrichten.

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Auch gab es 2008 die Idee im Rhythmus von zwei Jahren ein Benefizfußballturnier zu veranstalten. Dort spielen die Mannschaften der örtlichen Vereine und dessen befreundete Vereine für einen guten Zweck. Der Gewinn dieser Turniere wurde jeweils dem Kindergarten der Pfarrei zur Verfügung gestellt.

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Sportlich sind wir jetzt schon über Jahre im Schützengau Landshut eine Macht. Unsere 1.Mannschaft hat es bis 2015 gleich 4 Mal in Folge geschafft in ihrer Gauligagruppe die Meisterschaft zu erringen.

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Das Schützenjahr ist nach 50 Jahren mittlerweile von den verschiedensten Veranstaltungen geprägt, die bereits Traditionsveranstaltungen sind: 

Das Strohschießen mit Versteigerung, der Schützenball, das Gartenfest, das Königsschießen und die Adventfeier sind mittlerweile die Aushängeschilder des Vereinslebens. Aber auch ist es selbstverständlich für uns an den Veranstaltungen des Schützengaus Landshut und im Markt Essenbach teilzunehmen.

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Der jetzigen Generation war es auch ein besonderes Anliegen, unsere Vereinsfahne restaurieren zu lassen. Damit soll die Leistung unserer Vorgänger entsprechend gewürdigt werden.

In die Wirklichkeit umgesetzt wurde dies 2015, wo wir im Mai auf unserer 3-tägigen Fahnenweihe zum 50-jährigen Gründungsfest die restaurierte Fahne der Öffentlichkeit präsentieren konnten. 

Zusammen mit den vielen, vielen Vereinen aus dem Markt Essenbach, dem Landkreis & der Stadt Landshut, aber auch mit unserem tatkräftigen Patenverein den Isarthaler Schützen aus Gündlkofen, mit dem uns seit fast 30 Jahren eine feste, sportliche Freundschaft verbindet und ohne den wir dieses Fest wahrscheinlich nicht hätten stemmen können, wurde diese Fahnenweihe ein voller Erfolg.

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2016 endete die nächste Ära! Auf eigenen Wunsch schied Josef Müller aus dem Amt des 1.Schützenmeisters. Als sein aktueller Nachfolger wurde Nils Schaloske gewählt. Unter dessen Federführung wurde auch das nächste große Projekt unseres Vereins angeschoben:

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Seit September 2021 (und auch schon in der Zeit davor) schickt sich der neu berufene Bauausschuss und die Vorstandschaft an, ein neues Vereinsheim inkl. 8 neuen elektronischen Schießständen im Keller des Gasthauses Gremmer zu bauen.

Seit Oktober 2023 kann nun jetzt an unserem schicken, neuen Schießstand geschossen werden.

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Die Entstehung des Ortes Ohu

Über ein besonderes Dorf

Nach Mitteilung des Staatsarchivs dürften im Namen Ohu die Grundworte Ach und Au stecken, sodass Ohu gleich „Ach-Au“ bedeuten dürfte. In der Gemeinde Ohu liegen die Orte Ober- und Unterahrain (Rain an der Ache), welche die obige Bedeutung stützen.

Die Ortschaft Ohu wird erstmals im Jahre 822 urkundlich erwähnt. Am 11.11.822 wird in Regensburg beurkundet, dass Bischof Baturich vom Neffen des Abtes Rippald das von diesem einst geschenkte Gut zu Pfettrach, Eugenbach und Ohu zurückfordert und es ihnen als Lehen wieder gibt. (Josef Wiedemann, Die Tradition des Hochstifts Regensburg, in: QE zur bayerischen Geschichte, NF, 8.Band Nr.19 S.23)

Am 05.02.1268 überträgt Bischof Leo von Regensburg die väterlichen Lehen des Edlen Chunrad von Haarbach dem Edlen Albert von Hals und dessen Tochter Kunigunde, der Frau des genannten Chunrad, darunter auch ein „Gehay bei Ah“ (= Ohu).

Die oben genannten hochstiftischen Besitzungen in Ohu scheinen später auf den Herzog übergegangen zu sein. Die Herrschaft Haarbach wird 1393 von den Nachkommen der Haarbacher an Herzog Friedrich von Bayern verkauft (Reg. Boica X, 320); denn das Kastenamt Landshut besitzt im 18. Jahrhundert 5 Güter in Ohu. Außerdem haben die Landshuter Klöster und Stifte (St. Martin, Seligenthal, Dominikaner und Hl. Geist-Spital) Besitzungen in Ohu, die wiederum teils aus der Hand der Herzöge stammen.

Die spätere Gemeinde Ohu war Obmannschaft im Amt Ergolding des Landgerichts Rottenburg. Wegen der Landvermessung wurde die Obmannschaft dem Steuerdistrikt Altheim zugeteilt, 1818 aber zur selbstständigen Gemeinde erhoben.

Das Gemeindewappen von Ohu wird demnach Symbole aus dem Wappen der bayerischen Herzöge und des Hochstiftes Regensburg (bzw. des Klosters St. Emmeram) aufnehmen müssen. Vielleicht kann ein Wellenbalken als Abzeichen der Isar hinzutreten, zumal sich zwischen Ohu und Frauenberg die ehemalige Brücke über den Fluss befunden hat. Die Brücke wurde vermutlich mit der Zerstörung der Burg Strassburg im Jahre 1205 vernichtet. (QE zur bayer. Gesch., NF, 5.Band Nr.5 S.16)

Unsere Schützenkönige

seit 1965 im Luftgewehr

1965 – Georg Winzinger jun.
1966 – Adolf Schießl
1967 – Heinz Schönfeld
1968 – Erich Hoffmann
1969 – Fritz Schultes
1970 – Hans Voß
1971 – Fritz Schultes
1974 – Hans Härtl
1975 – Gerhard Beck
1976 – Willi Hoffmann
1977 – Fritz Fleischmann
1978 – Erich Hoffmann
1979 – Maria Leierer
1980 – Fritz Schultes
1981 – Alois Weinfurtner
1982 – Heidi Schießl
1983 – Lotte Voß
1984 – Willi Hoffmann
1985 – Manfrad Schießl
1986 – Willi Hoffmann
1987 – Georg Winzinger sen.
1988 – Manfred Schießl
1989 – Heidi Schießl
1990 – Adolf Straub
1991 – Wolfgang Riedl
1992 – Wolfgang Schultz
1993 – Sebastian Gremmer
1994 – Robert Straub
1995 – Günter Schmid
1996 – Fred Trometer
1997 – Fritz Riedl
1998 – Sepp Straub
1999 – Reinhard Straub
2000 – Michael Schultz
2001 – Markus Schäffler
2002 – Michael Zieglmeier
2003 – Terezia Winter
2004 – Josef Müller
2005 – Max Steierer
2006 – Andreas Müller
2007 – Michael Viehbeck
2008 – Wolfgang Riedl
2009 – Michael Eberl
2010 – Michael Viehbeck
2011 – Markus Müller
2012 – Andreas Müller
2013 – Markus Müller
2014 – Nils Schaloske
2015 – Beate Auserwählt
2016 – Sebastian Snoch
2017 – Michael Viehbeck
2018 – Andreas Eberl
2019 – Michael Viehbeck
2020 – nicht ausgeschossen
2021 – Wolfgang Riedl
2022 – Michael Viehbeck

2023 – Wolfgang Riedl

2024 – 

Unsere Schützenkönige

seit 2015 in der Luftpistole

2015 – Wolfgang Riedl
2016 – Marion Zieglmeier
2017 – Nils Schaloske
2018 – Sebastian Snoch
2019 – Wolfgang Riedl
2020 – nicht ausgeschossen
2021 – Cindy Viehbeck
2022 – Michael Viehbeck

2023 – Wolfgang Riedl

2024 – 

Unsere Jugendschützenkönige

seit 1993 im Luftgewehr

1993 – Stefan Heinzl
1994 – Konrad Ertl
1995 – Michael Zieglmeier
1996 – Daniel Braun
1997 – Florian Gremmer
1998 – Christian Kranich
1999 – Christian Ebel
2000 – Christian Kranich
2001 – Michael Eberl
2002 – Christian Ebel
2003 – Markus Müller
2004 – Andreas Simet
2005 – Robert Krüger
2006 – Johannes Oswald
2007 – Adrian Freund
2008 – Roland Krüger
2009 – Johannes Oswald
2010 – Adrian Freund
2011 – Christoph Michalke
2012 – Nicole Fürholzner
2013 – Tobias Gallwas
2014 – Nicole Fürholzner
2015 – Vanessa Rösner
2016 – Christoph Michalke
2017 – Samantha Mitterbiller
2018 – Justin Bachmann
2019 – Lea Viehbeck
2020 – nicht ausgeschossen
2021 – Lea Viehbeck
2022 – Lea Viehbeck

2023 – Lea Viehbeck

2024 – 

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